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Wärmenetze

Fern- und Nahwärmenetze bringen aufgrund des gemeinschaftlichen Betriebs der Energieerzeugungsanlagen, der geringen technischen Komplexität der Hausstationen und der finanziellen Vorteile durch den Einkauf von Mehrmengen relevante Effizienzgewinne für die Nutzer mit sich, sofern eine bestimmte Menge an Nutzern sich an die Anlagen anschließt.

Im Zuge der massiven Verteuerung von üblichen Energieträgern, ist der Aufbau eines solchen Netzes aktuell kaum für die Stadt und auch für die Haushalte wirtschaftlich zu realisieren. Zielsetzung war daher, möglichst kostenneutrale und leistungsstarke Wärmequellen zu erschließen, welche zusätzlich auch nachhaltig sein müssen. Die starke Nachfrage an Entwicklungsflächen für Rechenzentren eröffnete die Perspektive, durch eine sonst unübliche Bauweise mit einem mittleren zentralen Gebäude und mehreren kleinen “Satelliten-Rechenzentren”, ein ausreichendes Wärmeauskopplungspotential in allen Stadtquartieren verfügbar zu machen. 

Ca. 80 % der notwendigen Wärme kann so dem Wärmenetz zur Verfügung gestellt werden. 20% der notwendigen Wärmeenergie wird über Industriewärmepumpen in Heizzentralen in den Stadtquartieren erzeugt. 

Das Wärmenetz wird mit einer Wassertemperatur von bis zu 75 Grad Celsius konzipiert, so dass konventionelle Gebäudeheizungen hierdurch ersetzt werden können. 

Nahwärme-Verlegung, Bauarbeiten

© suewag.com/erzeugung/nahwaermenetze

Raunheim distric heating, systematic visualisation, Nahwärme Schaubild
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